Mein Motto für 2025: Feel
Mein Motto für 2025: Feel

Mein Motto für 2025: Feel

Jedes Jahr wähle ich ein Motto – eine Idee, ein Wort, das mich durch die kommenden Monate begleitet und mir Orientierung gibt. Es ist mehr als nur ein Schlagwort; es ist ein Anker, der mich daran erinnert, wie ich leben und wachsen möchte. Es gibt mir eine Ausrichtung für das ganze Jahr und damit kann ich mir immer wieder vor Augen führen und mich mit dem verbinden, was mir wirklich wichtig ist – worauf ich meinen Fokus lenken möchte.
Letztes Jahr lautete mein Motto: Shine your Light. Es hat mich ermutigt, mein Licht strahlen zu lassen, sichtbar zu werden und mit meiner Arbeit und meinen Botschaften die Welt ein Stück heller zu machen. Doch für 2025 spüre ich, dass es Zeit ist, noch tiefer zu gehen.

Dieses Jahr ist mein Motto: Feel. Fühle.

Was bedeutet Feel für mich?

Feel bedeutet für mich, wieder (bzw. noch mehr) ins Fühlen zu kommen – in verschiedenen Bereichen meines Lebens und in Bezug auf unterschiedliche Aspekte. Es geht darum, bewusster wahrzunehmen, was wirklich da ist: in mir selbst, in meinen Beziehungen zu meinen Hunden, in meiner Arbeit – grundsätzlich in meinem Leben. Es bedeutet für mich, präsent zu sein, offen zu sein für die subtilen Signale des Lebens und die kleinen Momente des Glücks. Und auf mein Gefühl zu hören.
In einer Welt, die uns oft dazu drängt, Entscheidungen mit dem Kopf zu treffen und Probleme rational zu lösen, wird das Fühlen – unser Herz – leicht überhört. Doch genau da liegt eine große Kraft verborgen, meiner Meinung nach unsere größte Kraft, die wir in uns tragen. Unser Herz ist der Ort, an dem wir erfahren können, was wir wollen, wer wir sind und was uns glücklich macht. Während der Verstand uns oft in Schleifen aus Zweifeln und Sorgen festhält, zeigt uns das Fühlen klare Wege, die uns näher zu uns selbst bringen. Es ist diese tiefe, intuitive Weisheit, die uns hilft, authentische Verbindungen aufzubauen – zu uns selbst, zu anderen und zu unseren Hunden. Denn echte Veränderung beginnt dort, wo wir fühlen, was uns wirklich wichtig ist und auch dementsprechend handeln.

Für mich steht Feel für:

  • Fühlen, was ich brauche: Was will mein Körper mir sagen? Welche Emotionen wollen Raum bekommen? Wo sind meine Grenzen? Es ist ein liebevolles Innehalten und Lauschen. Ein neugierig sein, wie es mir gerade geht und was ich gerade brauche.
  • Fühlen, was andere brauchen: In Beziehungen wirklich zuzuhören, nicht nur mit den Ohren, sondern mit dem Herzen. Das heißt Präsenz zu schenken und die Welt durch die Augen anderer zu sehen. Empathisch sein im Zusammenleben mit anderen Menschen und natürlich auch mit unseren Hunden.
  • Fühlen, was das Leben uns bietet: Die Momente zu genießen, die uns im Alltag oft entgleiten – die Sonnenstrahlen auf der Haut, das Lachen eines geliebten Menschen, die Freude meines Hundes, wenn er mich freudig anspringt.
  • Fühlen, was sich stimmig anfühlt: Es bedeutet, in mich hineinzuhorchen und Entscheidungen zu treffen, die wirklich mit mir im Einklang stehen – auch wenn sie vielleicht nicht der einfachste oder naheliegendste Weg sind. Es geht darum, loszulassen, was nicht mehr passt, und Raum zu schaffen für das, was sich richtig und authentisch anfühlt. Es ist ein Prozess des Vertrauens in mein inneres Wissen – in mein Gefühl, das so, so oft mehr weiß als mein Verstand.

Feel als Schlüssel im Zusammenleben mit unseren Hunden

Im Zusammenleben mit unseren Hunden ist es genauso wichtig, auf unser Gefühl zu hören. Gerade in einer Welt, in der es unzählige Meinungen, Ratschläge und vermeintlich „richtige“ Methoden gibt, kann es leicht passieren, dass wir uns von äußeren Stimmen leiten lassen, anstatt auf unser Herz zu hören. Doch niemand kennt deinen Hund so gut wie du. Wenn sich eine Trainingstechnik oder ein Ansatz nicht gut oder stimmig anfühlt – besonders wenn sie in den aversiven Bereich geht, wie etwa der Einsatz von Strafen oder Schreckreizen: z.B. „Du musst den mit Wasser bespritzen, dann lässt der das.“ – dann vertraue deinem Gefühl und mach es NICHT.

Dein Herz weiß, was für dich und deinen Hund richtig ist. Es führt euch auf einen Weg, der auf Vertrauen, Verständnis und echter Verbindung basiert – und nicht auf Angst oder Druck. Fühlen heißt, inne zu halten und darauf zu achten, was wirklich funktioniert – für euch beide. Es bedeutet, mutig genug zu sein (denn ja, das erfordert Mut), Methoden abzulehnen, die zwar als „erfolgreich“ gelten mögen (was sie oft aber auch nicht sind, bzw. einen hohen Preis erfordern, der auf Kosten eurer Bindung und Beziehung geht), sich für euch aber einfach nicht richtig anfühlen. Denn wahre Harmonie und Verbindung entsteht, wenn wir mit Herz und Gefühl handeln.

So ist das Leben…

Wie ich Feel in 2025 leben möchte

2025 möchte ich mich ganz bewusst und jeden Tag neu darauf einlassen, Feel in mein Leben zu integrieren – nicht nur als Motto, sondern als gelebte Praxis. Es sind die kleinen, achtsamen Schritte, die den Unterschied machen. Hier sind einige Dinge, die ich tun möchte, um Feel in meinem Alltag zu leben:

  • Achtsamkeit üben: Jeden Tag ein paar Minuten bewusst innehalten und mich fragen: Wie geht es mir? Wie fühle ich mich? Was brauche ich gerade? Dieses Innehalten soll zu einem festen Ritual werden, um präsent zu bleiben und mich mit meinem Inneren zu verbinden.
  • Schreiben und Reflektieren: Durch Journaling meine Gedanken und Gefühle sortieren, meine Erlebnisse reflektieren und mich mit meinen Zielen und Träumen verbinden. Schreiben gibt mir die Möglichkeit, Klarheit zu gewinnen und bewusster Entscheidungen zu treffen.
  • Visualisieren: Ich nehme mir Zeit, um meine Visionen für die Zukunft lebendig werden zu lassen. Indem ich mir vorstelle, wie ich meine Ziele erreiche und meine Träume lebe, kann ich meine Energie gezielt darauf ausrichten. Ich schaue, was ist der nächste Schritt, den ich jetzt gehen kann, um in die von mir gewünschte Richtung zu gehen – und wenn es nur ein Mauseschritt ist.
  • Tiefere Verbindungen schaffen: Zu mir, zu meinen Hunden, meinen Lieben und meinen Kundinnen möchte ich 2025 noch mehr Momente der echten Verbindung schaffen – sei es bei Gesprächen, Spaziergängen oder einfach nur beim gemeinsamen Sein.
  • Die kleinen Dinge feiern: Die Freude meines Hundes, wenn wir gemeinsam über die Wiese rennen. Das Gefühl von Frieden nach einem Blick in den leuchtenden Sternenhimmel. Die Wärme einer liebevollen Umarmung. Das Gefühl von Weite, wenn ich über’s Meer schaue. 2025 möchte ich die kleinen Momente noch öfter bewusst wahrnehmen und genießen, denn sie sind doch so oft da.
  • Meditieren: Täglich Raum für Stille schaffen, um Körper und Geist zu beruhigen und in Verbindung mit meinem Herzen zu bleiben. Meditation ist für mich ein Weg, um mich auf das Wesentliche auszurichten
Meditieren. Meer. Innere Einkehr.

Viele dieser Dinge sind bereits feste Bestandteile meines Lebens. Ich meditiere, schreibe und schaffe bewusst Momente der Verbindung – insbesondere mit mir selbst und meinen Hunden. Doch 2025 möchte ich sie noch stärker in meinen Alltag einladen, manches regelmäßiger tun und noch bewusster in meine täglichen Rituale und Routinen integrieren.

Dabei geht es mir nicht um irgendwelche klassischen Silvester-Vorsätze, die oft schnell in Vergessenheit geraten. Vielmehr möchte ich Feel als liebevolle Erinnerung sehen – daran, wie ich leben möchte und wie ich immer wieder zu mir selbst zurückfinden kann.

Meine Einladung an dich

Vielleicht inspiriert dich mein Motto Feel dazu, auch in deinem Leben mehr Raum für’s Fühlen zu schaffen. Die Verbindung zu dir selbst, zu deinem Hund und zum Leben kann tiefer werden, wenn wir bewusster wahrnehmen, was wirklich in uns ist.

Was ist dein Motto für 2025? Was möchtest du in deinem Leben verändern, verstärken oder einladen? Vielleicht ist es Zeit, innezuhalten, zu lauschen und zu spüren, wohin dein Herz dich führen möchte.

Lass uns 2025 zu einem Jahr machen, in dem wir nicht nur leben, sondern wirklich fühlen – denn darum geht’s im Leben und das macht es echt. ❤️

Echt. Authentisch.

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