Drei Jahre Vanlife – und die Reise meines Lebens
Am 30.8.2023 habe ich mit meinen drei Hunden unsere Wohnung verlassen, bin in meinen Campervan – den „Sprinti“ – gezogen und habe mich auf das Abenteuer Vanlife eingelassen. Das ist jetzt drei Jahre her. Seitdem sind wir Vollzeit unterwegs, in 14 Ländern gewesen und nun schon zum dritten Mal in meinem Herzensland Rumänien.
Hier am Schwarzen Meer habe ich diesen besonderen Tag gefeiert – dankbar, erfüllt und gleichzeitig ein wenig ungläubig, dass schon drei Jahre vergangen sind.
Rumänien bedeutet für mich: Atemberaubende Natur, herzliche Menschen, prägende Begegnungen mit Straßenhunden – und dieses besondere Gefühl, das ich nirgendwo sonst habe. Hier fühle ich mich zu Hause. Und doch ist Zuhause längst kein Ort mehr für mich, sondern etwas anderes:
- Der Sprinti ist mein Zuhause auf Rädern und insofern bin ich immer zu Hause.
- Und immer mehr bin ich auch in mir selbst Zuhause, weil ich lerne, mehr und mehr ich selbst zu sein.
- Meine Hunde sind mein Zuhause. Vor allem anderen. Sie sind mein größter Anker.

Mut, Entscheidungen zu treffen
Ich höre immer wieder, wie mutig ich doch bin und war, mir dieses Leben zu erschaffen. Und ja, es hat eine große Portion Mut gekostet (du hast keine Ahnung… ;-)) – und kostet es häufig immer noch. Denn ich habe Entscheidungen getroffen, die andere nicht verstanden haben. Ich habe Wege gewählt, die im Kopf nicht logisch wirkten, die sich im Herzen aber einfach nur richtig angefühlt haben. Die ich nicht erklären konnte und denen ich aber trotzdem gefolgt bin, weil mein Herz mir den Weg gewiesen hat.
Dieser Mut hat mir ein Leben geschenkt, das heute mehr zu mir passt, als je zuvor. Und gleichzeitig merke ich: Mut hört nie auf. Er begleitet mich immer, wenn es darum geht, meinen eigenen Weg weiterzugehen. Nicht nur in Bezug auf’s Vanlife, sondern auch in meiner Arbeit und im Zusammensein mit meinen eigenen Hunden.

Mut – auch im Leben mit Hund
Mut brauchen wir nicht nur für große Lebensentscheidungen, sondern auch für die alltäglichen, vermeintlich kleinen Dinge:
- Mut, Nein zu sagen zu Trainingsmethoden, die sich falsch und unpassend anfühlen (Leinenruck, Druck, Strafen, Rudelführer-Gedöns).
- Mut, unseren Hund wirklich zu sehen, statt nur sein Verhalten zu korrigieren.
- Mut, die Verbindung zu vertiefen, auch wenn es bedeutet, auch zu sich selbst zu sehen.
- Mut, das Leben aktiv zu gestalten – nicht nach dem, was „man so macht“, sondern nach dem, was für dich und deinen Hund stimmig ist.
- Mut, der Mensch zu werden, der wir wirklich sein wollen und der wir für unseren Hund sein wollen.
Denn wenn wir mutig genug sind, immer authentischer zu sein und nach unseren Werten zu leben, verändert sich alles: Wir werden klarer, liebevoller, echter – und unser Hund spürt das sofort.
Es wird eure Beziehung sofort verändern, denn er spürt, wenn du echt bist. Er spürt, wenn du in deiner Mitte bist und klar weißt, wofür du stehst. Und genau das schenkt auch ihm Halt.

Mut zu echter Verbindung
Mut bedeutet auch, dich auf echte Verbindung einzulassen – zuerst zu dir selbst, mit deinen Wünschen, mit deinem Hund und mit eurer gemeinsamen Vision vom Leben.
Es ist „leicht“, im Alltag zu funktionieren, Erwartungen zu erfüllen und die eigenen Sehnsüchte zu überhören (eigentlich nicht, aber es scheint uns so). Mut heißt, genau da hinzuschauen: Was willst du wirklich? Was will dein Hund wirklich? Und was könnt ihr gemeinsam erschaffen, wenn ihr euch erlaubt, dieser Sehnsucht zu folgen?
Die Verbindung zu dir selbst ist der Schlüssel für ein wundervolles Leben, nicht nur für dich, sondern auch für dein Zusammenleben mit deinem Hund. Nur, wenn du wirklich weißt, was deine Seele glücklich macht, was sich dein Herz wünscht, nur dann kannst du Schritte in diese Richtung gehen. Ansonsten eierst du im leeren Raum rum oder folgst Wünschen, die gar nicht deine sind. Du bist hier, du zu sein und niemand sonst.
Der größte Ausdruck von Mut: Du selbst zu sein
Der mutigste Schritt ist immer, du selbst zu sein. Nicht die Version, die andere von dir erwarten, sondern die, die du in Wahrheit bist. Ja, ich glaube wirklich, dass die hohe Kunst des Mutes ist, du selbst zu sein – so einfach und so schlicht das klingen mag, so tief ist es aber in Wirklichkeit.
Unsere Hunde sind immer echt, sie verstellen sich nicht und das kann uns ein Vorbild sein.
Mut heißt also, dich selbst weiterzuentwickeln, ehrlich zu dir zu sein und immer mehr deinem inneren Kompass zu folgen. Auch wenn uns das niemand beigebracht hat – im Gegenteil: Wir haben gelernt, uns anzupassen. Doch wahre Verbindung kann nur in Echtheit entstehen.

Veränderung beginnt bei dir
Hundetraining setzt in der Regel nur beim Hund an. Der Hund muss sich verändern. Wir erziehen den Hund, der Hund hat gehorsam zu sein. Der Hund soll sich gefälligst anders verhalten. Er soll halt funktionieren.
So läuft es in meiner Welt aber nicht.
Veränderung beginnt nicht beim Hund – sie beginnt bei dir (und ja, das ist eine gute Nachricht und eine große Chance). Denn wenn du dich veränderst, verändert sich alles. Dein Hund reagiert auf deine Energie, deine Haltung, deine Echtheit. Wenn du klar, liebevoll und authentisch wirst, kann dein Hund dir vertrauen und selbst sicherer werden.
Wir dürfen voran gehen und dann kann unser Hund an unserer Seite mitgehen.
Mut heißt, wir wachsen und zwar gemeinsam
Mut bedeutet, immer wieder über uns hinauszuwachsen. Nicht, weil wir perfekt sein müssen, sondern weil wir bereit sind, neue Wege zu gehen. Und das tun wir nicht allein.
Unsere Hunde sind keine „Probleme“, die wir optimieren müssen. Sie sind unsere Partner, unsere Gefährten, unsere Spiegel. Wenn wir mutig sind, uns selbst zu entwickeln, dann gehen sie mit – Schritt für Schritt, Pfotenabdruck neben Fußabdruck.
Wir lernen, Nein zu sagen zu dem, was uns von unserem Weg entfernt. Wir lernen, Ja zu sagen zu uns selbst, zu unseren Hunden und zu dem Leben, das wir wirklich gemeinsam führen wollen.
Und genau das ist für mich der größte Ausdruck von Mut: nicht alleine kämpfen zu müssen, sondern miteinander zu wachsen. Als echtes Team.

Was, wenn „MUT“ ein Akronym wäre?
Stell dir vor, MUT stünde für das, was unsere Hunde sich am meisten wünschen:
- M wie Miteinander – harmonisch, vertrauensvoll und voller Liebe.
- U wie Unerschütterlich – dein Hund darf wissen: du bist da, du bist sein Anker, egal was kommt.
- T wie Tiefe – eine Verbindung, die weit über Training hinausgeht.
Das ist der Mut, den ich meine: der Mut, eine Beziehung zu leben, die trägt.
Einladung: Sei auch du mutig und geh los für mehr „MUT“ zwischen dir und deinem Hund
Vielleicht spürst du, dass du dir genau das wünschst – mehr Vertrauen, mehr Sicherheit, mehr Leichtigkeit im Miteinander mit deinem Hund. Und vielleicht spürst du auch, dass es dafür eben Mut braucht, neue Wege zu gehen (und ja, das braucht es in der Tat). Du zögerst vielleicht noch, weil du unsicher bist, ob du das wirklich kannst oder ob es bei euch überhaupt möglich ist – und genau da möchte ich dir sagen: Ja, es geht.
Genau dafür gibt es die Dreamteam Journey Masterclass.
In dieser kostenlosen Live-Session zeige ich dir, wie du das Fundament für ein echtes Dreamteam mit deinem Hund legst – damit aus Unsicherheit tiefes Vertrauen und aus Überforderung echte Verbundenheit wird.
Sei dabei am Sonntag, den 21.9.2025 um 18 Uhr.
👉 [Hier findest du alle Infos & die kostenlose Anmeldung zur Dreamteam Journey Masterclass]
Auch dieser erste Schritt braucht Mut. Und er ist der Beginn von allem, was da noch kommen mag. Geh ihn. Sei mutig. Nicht nur für dich, sondern auch für deinen Hund. Das Leben hält noch so viel für euch bereit, wenn du mutig bist.
